Das Laientheater in Zeiden

Buchbesprechung

Nostalgie! Wen wird sie nicht ergreifen, wenn er das „Theaterbuch“ von Franz Buhn in den Händen hält! Nicht alle werden es durchlesen, aber wer es mit Interesse durchblättert und zu der letzten Seite kommt, wo Franz Buhn mit einfachen Strichen die Zeidner Bühne bei geschlossenem Vorhang skizziert, der wird spätestens jetzt einen Knoten im Hals spüren. Wie oft haben wir Zeidner vor diesem Vorhang erwartungsvoll auf den Beginn einer Vorstellung gewartet, wie viele von uns haben mit fliegendem Pulsschlag und Herzrasen hinter dem Vorhang agiert, bis sie sich dem positiv reagierenden Publikum anvertrauten und die Erregung nachließ!

Manche werden gespannt im Buch blättern, ob die Vorstellung, wo sie oder ihre Nächsten mitgemacht haben, auch darin enthalten ist? Viele werden sich über die Bilder freuen, die Unvergessliches festhalten. Unvergessliches? Franz Buhn könnte mir widersprechen. Es hat ihn unendliche Mühe gekostet, alle diese Erinnerungen zusammenzutragen. Man sehe sich das Register der Theaterstücke an (S. 186-188)! Wie viele Quellen hat er angezapft, mit wie vielen Leuten gesprochen, wie viele Archive durchstöbert! Wie viele Briefe, wie viele Telefonate stehen hinter diesem Buch! Das Erlebte ist halt doch nicht unvergesslich, es ist nur ungenau in der Erinnerung, und es brauchte viel Arbeit, alles heraufzuholen, zu ordnen und gefällig darzustellen!

Jetzt aber genug der Frage- und Ausrufesätze! Es geht um die Besprechung des Buches „Das Laientheater in Zeiden“ von Franz Buhn. Im Untertitel erfahren wir , dass es  „Dokumente, Erinnerungen und Aufzeichnungen aus 100 Jahren“ enthält.

Dass die Zeidner auf 100 Jahre Theateraktivität zurückblicken können , steht  in einer Dokumentation des Männerchores. Der Theaterverein wurde 1907 von Hans Mild gegründet. Dazu gibt es auch zwei Bilder, wo einige Mitspieler nicht nur mit Namen, sondern sogar mit der Zeidner Hausnummer angegeben sind.  Freilich kann man annehmen, dass auch vorher Theater gespielt wurde, so wie man auch feststellen muss, dass so ein Verein weniger feste Gestalt hatte als eine Chor- oder Instrumentalformation, man lese dazu den Exkurs von Franz Buhn S.25.

So ist es auch berechtigt, dass eine erste Fassung des Theaterbuches, die 2003 entstanden ist, denselben Titel trägt, denn in  den Protokollen des Zeidner Männerchores sind schon 2002 Theateraufführungen vermerkt.

Die beiden Fassungen des Theaterbuches sind dem Inhalt nach identisch, aber die 2. Fassung ist im Vergleich zur ersten in Druck und Ausführung eine Augenweide; das Format handlicher, die Schrift und die Bilder klarer, es wird jeder gerne darin blättern. Dazu kommt die gute Gliederung in der zweiten Fassung, mit Teilüberschriften, die uns eine Übersicht erleichtern und auch – vor allem im zweiten Teil - auf den Inhalt hinweisen.

Auf der Innenseite des ersten Blattes  erfahren wir, dass diese endgültige Fassung in der Reihe der „Zeidner Denkwürdigkeiten“ erschienen  und im Auftrag der Zeidner Nachbarschaft von Georg Aescht, Udo Buhn und Helmuth Mieskes herausgegeben ist. Nicht unterschlagen wollen wir den Namen von Balduin Herter, der auch in diesem Fall der Initiator und  der „Stachel im Fleisch“ war, der nicht nachgegeben hat, bis das Buch diese Gestalt angenommen hat.

Das Buch gliedert sich in drei Teile, von denen die ersten zwei dem Theaterspielen und der dritte den Persönlichkeiten aus dem Theaterumfeld gewidmet sind.
Teil eins zerfällt in vier Unterabteilungen, die in chronologischer Reihenfolge die Theateraktivität bis zum Zweiten Weltkrieg beleuchten. Was sich der Leser denken kann: In der Zeit der beiden großen Kriege war es keinem nach Theater zumute, die Kultur liegt zu Boden.

Von den „Anfängen“ (1896 – 1919), wo schon etwa 20 Theateraufführungen angegeben sind, bemerken wir eine Steigerung in den “Goldenen Zwanzigern“  (etwa 30 Stücke),  zu den „Dreißiger Jahren“   (etwa 40 Stücke) und dann den Abfall in den Vierzigern, da finden wir unter dem Titel „Den Krieg vor der Tür“ noch vier Stücke aufgelistet.
Teil zwei unterteilt der Autor in „Neuanfang unter schwierigen Bedingungen“ (1947 – 1957) und „Die Neuorientierung“ (1959 –1979), dazu bringt er noch zwei Übersichten „Theaterspielen mit Kindern“ und „Letzte Spiele vor der Aussiedlung“, die Jugendtheatergruppe in den 80er Jahren.

Wie stellt Franz Buhn es nun an, dass das Buch nicht als trockene Aufzählung daherkommt, sondern unterhaltsam und ansprechend wirkt?

Er hat nicht nur die Original-Ankündigungen, Einladungen, Plakate, Rollenbesetzungen, Proben von Handschriften und Bilder  - so weit vorhanden – aufgenommen, sondern die Textbücher ausfindig gemacht, die Texte selber gelesen und den Inhalt zusammengefasst wiedergegeben, oder die Lehrerinnen, die in Zeiden das Fach Deutsch unterrichtet haben, zu diesem Zweck herangezogen. So findet der interessierte Leser Inhaltsangaben vor, die auch schon den Ansatz einer Analyse enthalten und dazu angetan sind, einst Erlebtes wieder lebendig zu machen. Diese Theaterstücke  aufzutreiben war oft sehr kompliziert. Franz Buhn erzählt, die Textbücher der alten Theaterstücke liegen z.T. in alten Beständen der Bibliotheken oder in Antiquariaten vor. Es waren viele Recherchen nötig, um sie ausfindig zu machen. Wenn es dann so weit war, konnte man sie oft nur in Form einer Kopie erhalten, die noch bezahlt werden musste.

Was jeden Leser interessieren wird, sind die Stimmen der Kritik, die im Wortlaut übernommen werden. Die ersten betreffen zwei Zeidner Autoren und die Aufführung ihrer Stücke: Pfarrer Johann Leonhardt und unseren Bauerndichter Michael Königes. Aus der „Kronstädter Zeitung“ Nr. 56 und 57  1902 werden lobende Worte über Leonhardts  Stück und die Aufführung der Zeidner zitiert, und  im „Siebenbürgisch Deutschen Tageblatt“ wird  über das Stück von M. Königes „Gewalt und Recht“ gesagt, dass es eine Talentprobe sei, „die jeden zwingt, den Dichter ernst zu nehmen“.

In den 30er und 40er Jahren tritt dann das „Zeidner Tageblatt“, später „Das Z. ev. Tageblatt“ auf den Plan, der Vorläufer von unserem „Zeidner Gruß“. Diese Exemplare aufzufinden, war natürlich eine weitere Schwierigkeit. Franz Buhn wandte sich  zu diesem Zweck an das „Institut f. Auslandsbeziehungen Stuttgart“ und „Die deutsche Bücherei Leipzig“. Die darin enthaltenen Besprechungen der Aufführungen werden jeden Kulturinteressierten fesseln.  Sie werden gezeichnet von den Lehrern Georg Göbbel, Thomas Dück, Joseph Friedrich Wiener, Alfred Ziegler,  aber auch von den Pfarrern Reichart, Priebisch und Bell. Im zweiten Teil, nach  1945 gibt es das Gemeindeblatt nicht mehr. Der Autor findet Einschätzungen der Stücke in Briefen (Rosa Kraus an ihre Schwester), im „Zeidner Gruß“, der sie seinerseits aus den Berichten von Gotthelf Zell übernimmt, die er im „Neuen Weg“, oder der „Karpatenrundschau“ veröffentlicht hat, oder  - und das ist am schönsten – er lässt sich einen Bericht von einem Künstler höchstselbst verfertigen, der im Stück gespielt und Regie geführt hat, ich spreche von Georg Scherg und der Aufführung der Kleistschen Komödie „Der zerbrochene Krug“.

Was uns in allen Kritiken besticht: die ernste Auseinandersetzung mit den Stücken und der Aufführung, die Freude der Schreibenden, dass es diese Begeisterung für die Theaterarbeit gibt, die Absicht, diese Arbeit zu unterstützen und zu fördern, der erzieherische Gedanke, der vor allem der Jugend gilt, und das Bestreben, durch Kritik die Ansprüche höher zu schrauben.

Was uns bei aufmerksamem Lesen auffallen kann: Ende der 20er Jahre ist von einem neuen Einfluss, der aus Deutschland kommt, die Rede, auch von der neuen Jugendbewegung. In den 30er Jahren häufen sich Vokabeln, wie „völkisch, deutsch, deutsche Ordnung ,Volksgenossen“. Ich zitiere von S. 82 „Halte fest an deinen sächsischen Wurzeln“ ,...“Kampf mit allen fremden Einflüssen, die uns schädlich sind“, S. 85 „der heutige Ehrbegriff des neuen deutschen Volkes“, S.88 “Bodenverwurzelung, gerades Sinnen und Denken, echt deutscher Humor – nicht Großstadtkitsch“, S.89 „völkische Gemeinschaft, ... Ahnenblut,...heilige Begeisterung, ..des Volkes Wurzelstock,.. dem gleichen Blut entbrochen, ...weil Bauernsinn und Bauernstolz  mit Weltbürgertum und Menschenverbrüderung nicht zusammengehen können.“ Die Vokabeln verraten uns: Es sind die Gedanken der Nazizeit, die mehr oder weniger deutlich zum Ausdruck kommen.

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg (die Stücke des zweiten Teiles) klingt es ganz anders. Das Wort deutsch kommt höchstens als Attribut zu Sprache vor (spectacol in limba germana). Von den Kulturschaffenden wird erwartet, dass sie die neue Gesellschaftsordnung stützen, den neuen, den sozialistischen Menschen erziehen. In den Beiträgen von Georg Scherg (S.114,115)  Hans Kehrer ( S.139) und Franz Buhn (S.136, 137) erfahren wir von der Not der Verantwortlichen für dir deutsche Kulturarbeit. Was durfte man, was wollte man spielen? Eigentlich sollte man die Stücke nur dem „Kulturellen Wegweiser“ (später „Volk und Kultur“) entnehmen, und doch hat man auch weiterhin Nestroy und Anzengruber, Kleist und Goethe gespielt und das Möglichste getan, dass die Laienspieler Lust am Spielen und die Zuschauer Lust am Zuschauen haben.

Was tut man nun, wenn man begründen muss, warum man ein Stück aufführen will, oder wenn man eine Aufführung bespricht?  In den Besprechungen der Stücke betont man jetzt z. B., dass sie klassisch sind ( also von keinem faschistischen Gedanken infiziert sein können), dass sie die Schwächen des Adels oder des Bürgertums  „entlarven“, dass der reiche Bauer der moralisch Unterlegene ist, denn Klassenkampf ist angesagt, und nur die Arbeiterklasse und das Landproletariat, später der Kollektivbauer können positive Helden sein. So heißt es in der Besprechung von Nestroys „Talisman“, dass die „heuchlerische Moral der bürgerlichen Gesellschaft entlarvt wird“, in den „Kleinen Verwandten“ von Ludwig Thoma  wird Kritik am Kleinbürgertum geübt , das den Schein wahren will, um in die „bessere Gesellschaft“ zu gehören, im „Zerbrochenen Krug“ wird ein korrupter Richter entlarvt,  und es ist von einer Reform der rückständigen Jurisprudenz die Rede. Der findige Spielleiter fand immer eine Begründung, wenn es hieß, ob das Stück für die neue Zeit tauge.

So wie ich hier an einigen Beispielen gezeigt habe, dass die Sprache und die Theatergeschichte  gleichzeitig Zeit - und  Kulturgeschichte  widerspiegeln, so tun es auch alle Einladungen, Plakate, Buchtitel, Fotos, die im Buch enthalten sind. Wir erfahren aus den Einladungen auch über Sport- und  Musikveranstaltungen, Vorträge ( z.B. über H. Zillich, S.60), über die Vereine, die vor dem Krieg die Kulturträger waren. In einem Bericht heißt es, der Saal war mit 15 Vereinsfahnen geschmückt. Der Feuerwehrverein führte alljährlich zu Ostern ein ernstes Stück auf, der Frauenverein im Wechsel mit den rumänischen Frauen ein heiteres Stück am zweiten Weihnachtstag,  wir lesen  von Bällen des Männerchors, denen eine Aufführung voraus ging, vom Turnerball, vom Teeabend der ev. Frauen, von Jugendadventsaufführungen usw. usf. Gerne hätten wir Spätergeborenen einen Blick in den „großen Saal“ geworfen, zumal es manchmal heißt, die Unterhaltung finde bei „gedeckten Tischen“ statt.

Aber auch einfache Formelemente verraten etwas über die Zeit. Die reich verzierten, schön gedruckten Plakate entstammen einer anderen Zeit als die vor dem Krieg einfach auf der Schreibmaschine getippte, magere Einladung. Und nach dem Krieg?  Zunächst hat man ganz auf Plakate verzichtet und nur für die Nachbarschaft  im Hof gespielt, den Eintritt durfte man in Naturalien (z.B. Eiern) bezahlen. Man verlegte die Aufführungen in die Schule, in die Kirche. Aber „wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“, bald gab es wieder abendfüllende Theatervorstellungen, man trat als Magura-Ensemble auf und hatte alsbald Möglichkeiten, Plakate zu drucken und ganze Formationen von Laienspielern, Sängern und Tänzern auf die Bühne zu bringen.

Drei Berichte über Theatervorführungen will ich aus all den Besprechungen, die einen durch das Buch begleiten, herausheben:

  1. Georg Scherg über die Aufführung des Lustspiels „Der zerbrochene Krug“ von Kleist unter dem Titel: Licht gegen Krausen Ernst in Sachen „Zerbrochener Krug“ (1950) Was für ein Glück, dass Franz Buhn ihn um diesen Beitrag gebeten hat! Wir finden darin unsere ganze Nachkriegsnot, gleichzeitig den finderischen Geist, der sich nicht unterkriegen lässt, und eine launige Besprechung der Vorbereitungen zum Stück und der ersten Aufführung. Wie er, den Inhalt des Stückes erklärend, gleichzeitig den Fortgang des Spieles mit Humor und Augenzwinkern verknüpft, da ist der Dichter am Werk, der uns so oft fasziniert hat, wenn wir ihm lauschen durften.

  2. Der Bericht über die Aufführung des Stückes „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal, den Renate Franchy, geb. Bell verfasst hat. Dieses Stück wurde 1956 in der Kirche unter der Regie von Pfarrer Richard Bell aufgeführt. Auch hier finden wir eine Einschätzung unserer verzweifelten Lage in der Nachkriegszeit und der gegenüber den unbedingten Willen, nicht aufzugeben, auf die geistige und geistliche Dimension nicht zu verzichten; „der Mensch lebt nicht vom Brot allein“. Renate Franchy nennt viele Mitspieler, skizziert die Handlung und hebt die Hauptgedanken hervor, so dass der Leser hineingezogen wird in Stimmung und Gehalt des Stückes.

  3. Der Bericht über die Aufführung der Operette „Die Landstreicher“ von C.M. Ziehrer (1957).  Unsere Lehrerin Rosa Kraus berichtet ihrer Schwester Hilda in einem Brief nach Berlin über die Erstaufführung. Liebevoll und in Einzelheiten eingehend, erzählt sie von den Bedenken wegen der Größe der Aufgabe, vom Vertrauen, dass die Laienspieler dem Dirigenten Norbert Petri entgegenbrachten, nennt einzelne Sänger, erzählt den Gang der Handlung, beschreibt die Tänze und nicht zuletzt den Eindruck, den die Aufführung hinterlässt: „...die heitere Freude, die jeder Zuschauer in seinem Herzen mit nach Hause trug...“. Diese Worte sind der schönste Lohn für die geleistete Arbeit. Ich weiß nicht, ob sie den Laienspielern und dem Spielleiter schon damals mitgeteilt wurden, aber schön, dass sie nun im Theaterbuch stehen.

Außerdem sind die kompetenten Exkurse von Franz Buhn über verschiedene Aspekte und Etappen des Theaterlebens in Zeiden hervorzuheben. Besondere Aufmerksamkeit verdienen:
1.) der Exkurs:“ Das Theaterspiel in der Nachbarschaft (1947)“, mit den Bildern, die Ernst Kraus, (unseren „Profi“, dem wir so viele abwechslungsreiche, Herz erwärmende Abende zu danken haben) in einem schwung- und temperamentvollen Tanz mit Hilde Bügelmeyer darstellt, und dem Text, der zeigt, wie Neuanfänge nicht zu verachten sind.
2.) „50er bis 80er Exkurs: Was spielten wir vorwiegend?“ Da zeigt sich nun, dass die zaghaften Anfänge nach dem Krieg sich kraftvoll entwickelt haben. Das natürlich nur dank der Persönlichkeiten, die sich selbstlos engagiert haben und denen kein Einsatz zu viel war. Das ist nun die Zeit, da unsere verdienstvolle Lehrerin Hildegard Wagner als Verantwortliche zeichnet und unser Verfasser in keinem der Stücke fehlt, er weiß also genau, wovon er spricht, wenn er die Schwierigkeiten erwähnt, die besiegt werden mussten, und die Arbeit beschreibt, die Können und Begeisterung voraussetzt. Über die verantwortungsvolle Arbeit, die Hildegard Wagner über 21 Jahre geleistet hat, erfahren wir in diesem Exkurs und in einem zweiten „Laienbühne mit Tradition“ von W. Eberhard. Alles in diesem Artikel kann ich unterstreichen, bloß, dass die Theaterarbeit im Schatten der anderen Kulturformationen gestanden habe, das kann ich so nicht sehen. Die Theateraufführungen wurden von den Zeidnern erwartet und gerne besucht. Man schätzte die Protagonisten und die Arbeit, die hinter jeder Aufführung steckte. Oft haben die Kulturformationen auch zusammen gewirkt, war da ein Gegensatz?

Da ist übrigens der Redaktion ein Fehler unterlaufen: Der Artikel „Laienbühne mit Tradition“ ist zweimal abgedruckt  S. 151  und S. 154. Dazu finden wir noch  auf S. 168 mittlere Spalte oben einen Hinweis auf diesen Exkurs, der hin nicht passt, da vom Schüler- und Jugendtheater die Rede ist. War für S. 151 vielleicht ein anderer Text vorgesehen?  Es gibt z. B. eine ganze Seite mit Bildern und Bericht  in der Zeitschrift „Volk und Kultur“ zur Jugendtheatergruppe.

Beim dritten Teil, wo die Persönlichkeiten, die das Zeidner Theaterleben bestimmt haben, charakterisiert werden, übe ich nun Enthaltsamkeit. Schlagt das Buch auf und lest, liebe Landsleute! Auch wollte ich noch auf die anderen Kulturschaffenden eingehen, die das Leben in Zeiden mitgeprägt haben, und die bedeutendsten Laienschauspieler hätten eine Rubrik verdient, das alles überlasse ich nun dem geneigten Leser. Kauft das Buch und vertieft euch in Zeidens Vergangenheit! Es wird jeden fesseln, denn unser Theaterbuch ist gleichzeitig ein Bilderbuch, ein Lesebuch und ein Erinnerungsbuch geworden.

Um den Kreis zu schließen, komme ich auf den Anfang zurück: Das Buch hat auch eine Widmung: –„Den Zeidner Theaterfreunden“ – Danke, lieber Franz Buhn!

Katharina Unberath - Fürth