Eindrücke vom Treffen

Zum vierten Mal in Folge hatte ich erneut das besondere Vergnügen zu einem der alle drei Jahre in Deutschland stattfindenden Zeidner Treffen dabei zu sein. Gemeinsam mit Pfarrer Andreas Hartig und Sekretärin Brigitte Vládárean durften wir aus Zeiden zu diesem großartigen Treffen in Friedrichroda anreisen.

Es tut gut, so viele Zeidner an einem Platz zu treffen, die auf einen zukommen und mit anerkennenden Worten, einem auf die Schulter klopfen. 

Es tut noch besser, wenn sich dabei beherzte Menschen zusammenfinden, die mit konkretem Einsatz für das, was auch heute in Zeiden passiert, sich engagiert einbringen. Deshalb ist so ein Zeidner Treffen für mich nicht nur eine stärkende Oase, um neue Kräfte und Inspirationen zu sammeln, sondern eine Plattform der Begegnungen, um Ziele, Ideen, Projekte für Zeiden zu verwirklichen.

Anhand so eines Treffens wird mir stets gegenwärtig, welch starkes Potenzial hinter so einer Gemeinschaft steht. Da ist einmal der Vorstand: Fähige, eifrige, begeisterte Leute setzen in die Tat um, was an Ressourcen und Energie aus der Basis kommt. Es geht um Inhalte, Belebung und aktives Miteinander Teilen und Erleben.

Da sind innerlich jung gebliebene Altnachbarväter Volkmar Krauss und Udo Buhn und ein neuer dynamischer Nachbarvater Rainer Lehni, auf dem vielversprechende Hoffnungen für die Zukunft der Zeidner Gemeinschaft ruhen. Da sind Kulturgruppen und Kulturträger, Blasmusik, Chor, Referenten, Bücherautoren, Künstler, Jugend und vor allem ein begeistertes Publikum. Für den Erhalt Zeidner Werte setzen sie allen gemeinsam stets neue Maßstäbe. Da sind Wohltäterinnen wie Renate Klinger und Gabriele Lehman, die sich besonders zum Wohle der Zeidner Gemeinschaft einbringen.

Ich durfte Zeuge sein, wie der neue Nachbarvater Rainer Lehni mit seiner Helfergruppe auf dem Rasen vor dem Berghotel von Friedrichroda, den traditionellen Zeidner Wunderkreis vorbereitete. Ich durfte erneut den „magischen Tanz“ im Wunderkreis erleben und mir ging gerührt von diesem Phänomen ein Licht auf: Solange es einen geschlossen Kreis von Zeidnern gibt, werden stets neue Wunder vollbracht.

Klaus-Dieter Untch, Zeiden