Klassentreffen des Jahrgangs 1950 aus Zeiden und Weidenbach (31.8. - 2.9.)

Selbst eine Strecke von über 600 km und verstopfte Verkehrswege um und in München konnten kein Hindernis sein für die Zeidner und Weidenbächer Mädchen und Jungen des Geburtsjahrganges 1950, sich zum gemeinsamen Klassentreffen auf den Weg zu machen. Das Ziel war diesmal Zorneding, ein freundlicher und ruhiger Ort am Ostrand von München und bestens geeignet für das Vorhaben, von Freitagnachmittag bis Sonntagmorgen möglichst viel Zeit für gemütliches Zusammensein zu haben  -  und für einen erlebnisreichen Ausflug in die nahe pulsierende bayrische Metropole.

Die Wahl des Ortes, die Buchung des gediegenen Hotels "Neuwirt", die Vorbereitung der Busfahrt mit der "richtigen" Stadtführung, die Organisation eines Tanzabends mit passender Musik  -  das alles dankte die Gruppe der wohlüberlegten Vorarbeit von Gerlinde Depner (Foith) und ihren Hannes. Und dass sie uns den obligatorischen Baumstriezel gar von weit her (aus Augsburg) herbeigeschafft haben, bleibt unvergessen.

Die Wiederbegegnung nach zwei Jahren - wen wundert es, dass der Austausch über Woher und Wohin des je eigenen Lebens bis in die Nacht dauerte, nur bisweilen kurz unterbrochen durch das, was der Neuwirt aus Küche und Keller zu bieten hatte.

Den hartnäckigen Regen am Samstag haben wir zwar nicht begrüßt, aber verdrießen konnte er uns auch nicht, zumal wir eine Stadtführerin erwischt hatten, die sich als äußerst beweglich erwies: Sie verlängerte die Rundfahrt und verkürzte den Rundgang. Und da sie auch nicht einfach ein imaginäres Tonband abspulte, sondern uns spontan ins Gespräch zog, konnte dank ihres großen Wissens über Geschichte, Politik, Sport, Kunst und Kultur so mancher manches mit nach Hause nehmen. Zeit für einen kleinen Einkaufsbummel ist auch geblieben.

Beim abendlichen Tanz wurden die Gesprächsfäden vom Vorabend wieder aufgenommen  -  wenn man sich nicht gerade auf dem Parkett von den Rhythmen des Alleinunterhalters leiten ließ; der wusste nicht nur mit deutscher Tanzmusik zu gefallen, sondern er ließ auch (selbst Banater Schwabe) mit rumänischen Melodien manche Erinnerung wach werden.

Nach einer nicht allzulangen Nacht und dem Frühstück in vertrauter Runde galt es, Adieu zu sagen. Zu jedem Abschied gehört auch ein wenig Melancholie, vielleicht sogar Trauer  -  wir hatten wieder einen aus unseren Reihen verabschiedet: Martin Furk.Es war aber auch das andere zu spüren: die Vorfreude auf das nächst Mal. 2014 soll unsere Goldene Konfirmation gefeiert werden! Die Gruppe hat uns als Organisatoren ausgeguckt. Darum: so Gott will und wir leben  -Aufwiedersehen im sauerländischen Arnsberg!

Meta Martin (geb. Olesch) und Carl-Ernst Kattwinkel