Vorstand der Nachbarschaft tagte in Neuburg an der Donau

Zum ersten Mal fand eine Sitzung des Vorstandes der Nachbarschaft in Neuburg an der Donau statt. Grund, sich in diesem kleinen romantischen Städtchen an der Donau zu treffen, war unter anderem der Besuch der Druckerei, die den "zeidner gruß", aber auch den Burzenländer Kalender und viele sonstige Publikationen der Nachbarschaft druckt. Dabei konnten die Vorstandsmitglieder sehen, wie sich so ein kleines Medienhaus von einem klassischen Druckbetrieb hin zu einem modernen Unternehmen entwickelt hat, das nun auf digitale Technik setzt.   

Im Vordergrund stand natürlich das Abarbeiten einer umfangreichen Tagesordnung. Wichtig war die Festlegung des nächsten großen Treffens. Nach einer intensiv geführten Diskussion siegte schließlich ganz knapp Friedrichroda, der Ort, wo bereits 2006 das Treffen stattfand. 
Ebenso intensiv diskutierte der Vorstand auch die Situation in Zeiden. Man einigte sich schließlich auf eine Erklärung (siehe dazu ausführlicher Bericht  "Landeskirche setzt Pfarrer und Presbyterium ab"). 

Zu den guten Nachrichten zählte, dass das Theaterbuch von Franz Buhn in den nächsten Wochen aus der Druckerei kommt, so dass es schon als Weihnachtsgeschenk bestellbar ist. Weitere Projekte sind in Arbeit, etwa eine Broschüre über Zeidner Persönlichkeiten und das Waldbad. Kurz vor der Fertigstellung ist eine zweisprachige Zeidner Chronik. Rainer Lehni hat sie in Deutsch verfasst, Georg Aescht übersetzt sie jetzt noch ins Rumänische. Der Leiter des Zeidner ortsgeschichtlichen Gesprächskreises, Helmuth Mieskes, zeigte sich zufrieden mit der diesjährigen Tagung in Augsburg, in der zum ersten Mal die NS-Zeit in Zeiden anhand von Erlebnisberichten aufgearbeitet wurde. Das Thema soll auch 2008 fortgesetzt werden, und zwar am 26. April im Haus des Deutschen Ostens in München. Helmuth Mieskes wünscht sich Unterstützung und ist auf der Suche nach einer Person, mit der er gemeinsam die vielen ZOG-Projekte stemmen kann. 

Ebenfalls ausführlich diskutierten die Sitzungsteilnehmer, ob es Möglichkeiten gäbe, die Jugendarbeit zu intensivieren. Konkrete Ergebnisse: Im Frühjahr findet ein Burzenländer Jugendtreffen mit Fußballturnier statt (Anmeldung bei unseren Jugendvertretern), für das fleißig geworben werden soll. Zusätzlich will die Jugend versuchen, neben dem Skitreffen im Januar einen zusätzlichen Termin eventuell im Frühherbst zu etablieren, um ein Treffen für Wanderinteressierte zu organisieren. 

Auf eine Aufzählung weiterer Tagesordungspunkte wird hier verzichtet. Nur noch soviel: Die Kasse stimmt, und auch auch unser Internet-Auftritt erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Hans Königes